Schulklassen, Jugendgruppen & Einzelfallhilfen
SEICO bietet
Projektwochen für Schulklassen: Umweltbildung, Teambuilding und interkultureller Austausch
Jugendgruppen-Programme: Erlebnispädagogik, Selbstwirksamkeit und Verantwortungsübernahme
Intensive Einzelfallhilfen (z. B. §36 SGB VIII) in Kooperation mit Jugendämtern und freien Trägern:
Wir stellen festangestellte Pädagog:innen und Psycholog:innen, die Jugendliche zeitweise intensiv betreuen. Die Programme werden über Jugendamt-Leistungen finanziert und ermöglichen passgenaue Unterstützung in familiären oder schulischen Krisensituationen.Freiwilligendienste (FSJ, EUROPEAN SOLIDARITY CORPS etc.): Praxis, Gemeinschaft und Orientierung
SEICO basiert auf einem ganzheitlichen Bildungskonzept, das Jugendlichen ermöglicht, durch konkrete Aufgaben und Verantwortung in sozialen, ökologischen und lebenspraktischen Bereichen zu wachsen. Die Teilnahme an den alltäglichen Aufgaben auf dem Hof schafft Verbindlichkeit und gibt Struktur. Ein besonderer Fokus liegt auf der pädagogischen Nutzung sowohl der landwirtschaftlichen Arbeit als auch der touristischen Infrastruktur: In beiden Bereichen übernehmen die Jugendlichen Verantwortung, erleben den Wert ihrer Arbeit und entwickeln alltagspraktische Kompetenzen. In der Landwirtschaft sind sie eingebunden in den Anbau und die Pflege von Gemüse, Obst und Wein sowie in die Versorgung der Tiere. Sie wirken mit bei der Ernte, Verarbeitung und Präsentation der Erzeugnisse, z. B. durch den Verkauf an Gäste. Hier lernen sie Kreisläufe der Natur kennen, erleben sinnvolle körperliche Arbeit und erfahren direkte Rückmeldung durch sichtbare Ergebnisse. Gleichzeitig übernehmen sie Aufgaben im touristischen Bereich: Gästebetreuung (z. B. Empfang, Beratung), Reinigung und Pflege der Unterkünfte und Anlagen (z. B. Küche, Sanitärbereiche, Stellplätze) sowie die Mitwirkung bei der Organisation gemeinschaftlicher Angebote. Der Betrieb der touristischen Infrastruktur wird so zu einem Lernort für Gastfreundschaft, Zuverlässigkeit und Kommunikationsfähigkeit. Darüber hinaus gestalten die Jugendlichen aktiv nachhaltigen Tourismus mit – etwa durch Umweltaktionen wie das Einsammeln von Müll an den Stränden oder durch kreative Projekte zur Sensibilisierung von Gästen für ökologische Zusammenhänge.